OBJEKTANFERTIGUNG MIT STATUSANSPRUCH.
3D-RIEMCHENUNIKAT FÜR EXZENTRIK. IN PUNCTO FORM-, FARB- UND VERLEGEWIRKUNG.
DEUTSCHES KLINKER-ENGINEERING FÜR SCHWEIZER STATUS-UNDERSTATEMENT
Jede Fassadengestaltung offenbart den Umgang mit Eitelkeit und Status – dient der Abgrenzung. Doch für eine Fassade in Zürichs neuem In-Quartier hat der renommierte Schweizer Architekt Markus Meili Klinkerriemchen zu ganz neuer Exzentrik verholfen. Und damit die Konventionen des Architekturbrandes in puncto Form, Farbe und Verlegewirkung herausgefordert.
Alte Industriequartiere werden in Großstädten häufiger in Wohngebiete umgewidmet, mutieren zu Trendvierteln und werden dann die neuen Wahr- zeichen einer Stadt. Aber es wäre nicht Zürich, würde hier das Ganze nicht auf architektonisch höchstem Niveau und mit Schweizer Detailpräzision erfolgen. Die subtile Mischung aus Statusunderstatement und der auf ein Höchstmaß an Individualität ausgerichteten Materialwahl lassen direkt am Hauptbahnhof Quadratmeter-Preise von 10.000 Schweizer Franken erzielen. Ausverkauft waren die Wohnungen bereits vor Baubeginn.
Haus B nennt sich das Gebäude trügerisch schlicht und ist unspektakulär zwischen Haus A, Haus C und drei Hochhäusern gelegen. Doch von der Grundriss- bis zur Fassadengestaltung trifft hier das Wort „exzentrisch“ eher zu. Da auch schon die „Wohn-Tower“, die die Silhouette von City West markieren, als Vielecke geschaffen wurden, hat man auch bei Haus B auf scharfe Ecken als klare Grenzdefinitionen verzichtet. Die unrhythmische Kubatur jedoch ist das Ergebnis der Ausrichtung der Fassade nach der jeweils perfekten Blickachse. Status strahlt Haus B auch durch die außergewöhnliche Riemchenfassade aus.
Eine unaufdringlich vornehme Backsteinanmutung, die der Nostalgie des Ortes gerecht wird und doch den Pioniergeist verströmt, der dieses Industriequartier schon einmal zum Aushängeschild werden ließ. Ein 3D-Klinkerriemchen mit Nase als Architekturbrand in hell changierenden Farbnuancen. Das war die Aufgabenstellung der Architekten. STRÖHER konnte dank des Strangziehens und einem gekonnten Mix unterschiedlicher Brenntemperaturen diesen Unikatswunsch in 3D umsetzen.
Das Exzentrische dieser Klinkerriemchen wird durch eine vertikale und horizontale Verlegerichtung verstärkt, und auch die dreidimensionale Wirkung der Charakternasen wird dadurch unterstrichen. Ungestört kann man diese Klinkeranmutung täglich genießen, denn jeder Wohnungstüre ist ein individueller Freiluftraum vorgeschaltet, der ebenfalls auf allen Seiten mit diesen Riemchenunikaten bekleidet ist.
INFO
Meili & Peter Architekten: „Durch den individuellen Ausdruck in Kubatur und Fassadengestaltung entsteht am Pfingstweidplatz die Optik einer gewachsenen Struktur. Haus A, B und C sind wie Geschwister – mit einer Erbmasse und doch verschieden.“
Kontrastpräzision: Als Gegenstück zur High-End-Architektur am Pfingstweidplatz wurde der Park daneben gerade von den Landschaftsarchitektinnen Antón & Ghiggi mit wilder und ursprünglicher Vegetation gestaltet. Hier soll an die Kulturlandschaft erinnert werden, mit der die Fläche einst Bauern als Marktweide diente.